Akkuweiche setzt neue Maßstäbe in ihrer Klasse
Powermanagment ohne Kompromisse wurden die unterschiedlichen Akkuweichensysteme von PowerBox Systems ohnehin schon tituliert. Nun setzt die Firma mit der neuesten Entwicklung Competition SR2 noch einen drauf. Und wie gehabt beschreibt der Begriff Akkuweiche nur einen kleinen Teil des enormen Leistungsspektrums dieses kleinen neuen Univertalents. Die neue Akkuweiche aus der Competition Serie erscheint nun fast genau zehn Jahre, nachdem die erste Competition SRS auf den Markt gebracht wurde. Schon dieses System war mit seiner redundanten Auslegung der Empfänger durch die damals neuartige Bustechnik, mit der Möglichkeit der freien Zuordnung der Ausgänge, dem Servomatching und der Anbindung an Telemetrie-Systeme richtungsweisend. Technik entwickelt sich aber immer weiter und so hat PowerBox natürlich auch die neue Competition SR2 an neue Möglichkeiten und Anforderungen angepasst.
Sofort auffällig an der Competition SR2 sind das in seiner Baugröße verkleinerte, aus dem Vollen gefräste Alu-Gehäuse für eine gute Wärmeableitung, das superhelle und farbige TFT-Display und der zugehörige Sensorschalter, beide ebenso in edlem Alu-Designgehäuse. So richtig interessant wird es aber erst mit dem Einschalten. Sofort nachdem die Spannung anliegt, werden auf dem großen Display wichtige Informationen wie Akkuspannung, Strom, verbrauchte Kapazität und sämtliche Empfängerrelevanten Informationen auf einen Blick gut leserlich angezeigt. Zusätzlich werden bei angeschlossenem iGyroSAT oder GPS III entsprechende Statusmeldungen hierzu angezeigt. Bei der neuen Competition SR2 ist die iGyro-Technik schon im System integriert; in Verbindung mit dem optional erhältlichen iGyroSAT als Ansteckmodul stehen 12 regelbare Gyro-Achsen zur Verfügung. Super gut: Jede einzelne Gyro-Achse kann zudem vom Sender aus mit separaten Kanälen feinjustiert werden.
Der neue Einstellassistent ermöglicht es dem Piloten, das System auf sein Modell einzuprogrammieren. Alle möglichen Modellvarianten und Sonderausstattungen (z. B. Schubvektor) werden hier abgedeckt. Zudem gibt es eine Reihe an sogenannten Experteneinstellungen, um den Gyro nach dem ersten Flug an individuelle Bedürfnisse anzupassen. Auch das verfügbare Servomatching wurde nicht nur graphisch aufgearbeitet: Mit der PowerBox Competition SR2 kann jetzt eine Servokurve über fünf Punkte eingestellt werden.
Neu entwickelt wurde das automatische Servomatching. Neben einem Hauptservo werden jetzt ganz einfach bis zu zwei weitere anzupassende Servos für diesen Kanal ausgewählt. Auf Knopfdruck werden diese Servos innerhalb weniger Sekunden präzise aufeinander abgeglichen. Ein weiteres Feature: Mit zwei integrierten, voneinander unabhängigen Doorsequenzern können bei der SR2 z. B. neben Fahrwerksklappen jetzt auch Mechaniken für Kabinenhauben etc. zeitlich aufeinander abgestimmt angesteuert werden.
Für PowerBox- und Jeti-Piloten ist die Competition SR2 nahezu vollständig (außer Sequenzer und Setup Assistent) vom Sender aus bedien- und einstellbar. Alle anderen unterstützten Systeme müssen mittels der Displayanzeige programmiert werden. Die Telemetrie für Akku- und Empfängerdaten sind für alle unterstützten Systeme in vollem Umfang ausgebaut.
Hört sich doch alles gut an, bis auf einen kleinen Schönheitsfehler am Gehäuse. In der ersten gefertigten Serie ist es sehr leicht möglich, die das Alugehäuse umschließende Kunststoffverkleidung mit den Anschlussbeschriftungen leicht in das Alugehäuse einzudrücken. Das ist nicht weiter schlimm, passt nur nicht zur perfekten sonstigen Erscheinung. PowerBox ist dieses kleine Problem bekannt und man wird es in …