Um es gleich am Anfang klarzustellen, ich habe diesen Trick nicht erfunden! Ich habe ihn irgendwann gelesen und der Autor möge mir verzeihen, wenn ich ihn vergessen habe. Erinnert habe ich mich an den Trick, als beim Bau meiner Airworld Panther ein Problem auftauchte.
Das Original der Panther hat auf dem Rumpfrücken und im Seitenleitwerksansatz sogenannte »Blow in Doors«. Das sind federnbelastete Rumpftüren, die sich bei laufender Turbine durch den Unterdruck im Rumpf öffnen und so die Turbine beim Start mit zusätzlicher Luft versorgen. Nun kann man im Modell diese Türen durch ihre Umrisse darstellen, oder auch einfach fest im halbgeöffneten Zustand einbauen. Beides wollte ich nicht. Ich wollte die Türen wie beim Original beweglich einbauen und durch eine Art Feder zudrücken.
Nach einigen erfolglosen Experimenten mit Zug- und Druckfedern sowie Gummibändern fiel mir dann wieder der Trick mit dem Maßband ein. Diese aufrollbaren, gewölbten Maßbänder aus Metall kann man verbiegen und wenn man sie loslässt springen sie wieder in die Ursprungsform zurück. Dabei ist der Federdruck stärker, wenn man das Maßband gegen die Wölbung verbiegt, als wenn man es mit der Wölbung verbiegt. Genau diese Eigenschaften waren die …
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