Schon vor dem Bau wusste ich natürlich, dass das Modell mit der FT250 mit ca. 25 kg Schub überpowert sein wird. Ich wollte aber zum einen unbedingt diese Turbine haben und gleichzeitig mit niedriger Drehzahl fliegen. Wie sich nun nach einer Flugdauer von in Summe etwas über 20 Stunden herausgestellt hat, haben sich meine Hoffnungen absolut bestätigt. Geflogen wird horizontal prinzipiell mit 1/3- und 1/2-Gas. Bei einem großen Looping maximal mit 3/4-Gas. Die Vorteile liegen hierbei darin, dass der Spritverbrauch geringer ist, die Lautstärke deutlich zurück geht, das Schubrohr und die Turbine geschont werden und dass man noch richtig Schubreserven hat, falls der Schub benötigt wird. Ich starte das Modell mit einer Spritmenge von genau 4,7 Liter. Damit ergibt sich eine Turbinenlaufzeit von fast neun Minuten. Gelandet wird dann noch mit mindestens 600 bis 700 ml Restsprit. Unglaublich? absolut – aber wahr: youtu.be/5q7tPr3wBqs.
Die Turbine ist 19 Stunden immer problemlos gelaufen. Sie sprang immer an und ich hatte nie einen Absteller. Nach einem Flug in der 19. Stunde registrierte ich beim Abstellen der Turbine ein helles Pfeifen. Ein Geräusch, das ich vorher noch nie gehört hatte. Ich habe zu Hause die GSU angeschlossen und über das Test-Menü den Starter aktiviert. Ich hörte »murmelige« Geräusche und spürte eine leichte …
